Jenseits des Klischeehaften
wird die Anziehungs- und Abstoßungskraft künstlicher Paradiese
gleichermaßen thematisiert. Es werden Enzyklopädien der Erinnerung
erstellt, in denen sich zeitgeschichtliche Themen und Ereignisse mit der
eigenen Biografie verknüpfen. In fast allen Arbeiten werden die Spannungen
zwischen Vergangenheit und Gegenwart, Fakt und Fiktion, Illusion und Realität
verhandelt.
Oft bewegt sich der visuelle Ausdruck um Empfindungen
und Interpretationen von Realität. Bedeutung, Konnotationen und Assoziationen
stellen sich subjektiv dar, auch vor dem Hintergrund ebenfalls starker
gesellschaftlicher Veränderung im Westen. Ein deutlicher Gegenwartsbezug
zur Situation, die sich noch immer als limitierte Möglichkeit von
Verständnis darstellt, ist im Zeichenkosmos der Gesten und
Symbole lesbar.
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